Stellung in der Gesellschaft

Der Glaube an Jesus Christus und die praktizierte Nächstenliebe gehören zusammen. Deswegen ist die Hilfe für Menschen in Not und sozial ungerechten Verhältnissen für Christen eine ständige Verpflichtung. Die Diakonie ist der soziale Dienst der evangelischen Kirchen.

Ein gemeinsames Dach findet die diakonische Arbeit in ihrem Bundesverband, der Diakonie Deutschland. Ihm gehören als Mitglieder die 17 Diakonischen Werke der Gliedkirchen der EKD, neun Frei- und altkonfessionelle Kirchen mit ihren diakonischen Einrichtungen sowie mehr als 60 Fachverbände der verschiedensten Arbeitsfelder an. Diese Mitglieder repräsentieren über 30.000 Einrichtungsangebote vor Ort.

Die gemeindlichen Diakoniestationen werden ebenso wie die Kindertagesstätten zum großen Teil von der verfassten Kirche betrieben. Die meisten evangelischen Einrichtungen der Altenhilfe, Behindertenhilfe, Jugendhilfe und des Gesundheitswesens sind dagegen rechtlich selbständig als Stiftung, Verein, gGmbH oder in anderer privater Rechtsform organisiert. Die Hauptlast der entstehenden Personal-, Bau- und Sachkosten wird durch Pflegegelder, Gebühren und Spenden aufgebracht. 

Am 1. Januar 2020 sind rund  rund 600.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den diakonischen Einrichtungen und Diensten voll- und teilzeitbeschäftigt. Unterstützt werden diese hauptamtlichen Helfer von mindestens ebenso vielen ehrenamtlichen Kräften.

 


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Publikationsdatum dieser Seite: 19.01.2024 09:21