Spenden

Spenden sind so genannte Einzelgaben. Das Sammeln von Spenden durch bewusstes Spendenmarketing wird Fundraising genannt. In der Regel geht es dabei um einen gemeinnützigen und/oder kirchlich bestimmten Zweck. Je klarer dieser beschrieben wird, desto leichter wird es der Spenderin oder dem Spender fallen, sich zu entscheiden, ob und wieviel sie oder er geben möchte.

Mit der Spende werden die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen erreicht. Es ist nicht unbedingt notwendig, Gemeindemitglied zu sein, um sich beispielsweise für eine Sanierung der Heimatkirche einzusetzen.

Spenden setzen immer Engagement voraus: des Empfängers, der sich um eine Spende bemüht und des Gebers, der mit seiner Spende etwas erreichen will. Der Zweck sollte immer im Mittelpunkt des gemeinsamen Handelns stehen. Spenden sind finanziell gesehen eine private Einkommensverwendung. Der Staat erkennt den privaten Altruismus an, sobald er der Gemeinschaft/Allgemeinheit zugute kommt. Letztendlich werden durch Spenden auch öffentliche Haushalte entlastet. Daher können Spenden für förderungswürdige Zwecke (mildtätige, kirchliche oder gemeinnützige Zwecke) bis zu 20 Prozent des Gesamtbetrages der Einkünfte geltend gemacht werden.

Nach Paragraph 10b Absatz 1a Einkommensteuergesetz können ferner Spenden in den Vermögensstock einer Stiftung bis zu 1 Mio. Euro geltend gemacht werden.

Für die evangelischen Kirchengemeinden werden jährlich etwa 300 Millionen Euro gespendet. Das steuerliche Gesamtvolumen der Spenden nach Paragraph 10b Einkommensteuergesetz betrug im Jahr 2005 etwa 2,5 Milliarden Euro.


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Publikationsdatum dieser Seite: 19.01.2024 09:21