Kirchlicher Aktienbesitz

Die Kirche muss mit dem Geld, das ihr anvertraut ist, verantwortungsvoll und professionell umgehen. Was bedeutet das für ihre Vermögensverwaltung?

Neben traditionellen Geldanlagen namentlich bei kirchlichen Banken werden auch andere Anlageformen genutzt. Dazu gehören ebenso in begrenztem Umfang Aktien. Der Umgang mit Aktien ist jedoch nicht unproblematisch: Aktien sind einerseits Mittel der Kapitalversorgung und andererseits Spekulationsobjekt. Deshalb werden an die Auswahl besondere Kriterien angelegt. Vor allem wird berücksichtigt, dass solche Anlagen sich soweit wie möglich im Einklang mit den kirchlichen Grundsätzen befinden. In fast allen Landeskirchen gibt es besondere "Anlagerichtlinien". Diese Verwaltungsvorschriften regeln verbindlich den Umgang mit Geldanlagen, sowohl nach inhaltlichen als auch nach finanztechnischen Kriterien und bestimmen Höchstgrenzen für Aktienanlagen (z. B. max. 15 Prozent), um das Risiko zu begrenzen. Kirchengemeinden halten in der Regel keine Aktien.


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Publikationsdatum dieser Seite: 19.01.2024 09:20